Allradantrieb

Strecke nur für Allradfahrzeuge freigegeben (Island)
Allrad-Lkw, wie hier ein Unimog 437.4 der Feuerwehr, zählen zu den geländegängigsten Radfahrzeugen

Der Allradantrieb (umgangssprachlich kurz Allrad genannt) ist eine Antriebsart von Fahrzeugen, bei der die Antriebskraft – im Gegensatz zum Front- oder Hinterradantrieb – an alle bodenberührenden Räder geleitet wird. Weitere und teilweise weltweit gebräuchliche Bezeichnungen für den Allradantrieb sind AWD (All Wheel Drive) sowie bezogen auf vierrädrige Fahrzeuge 4×4 (englisch Four by Four) und 4WD (Four Wheel Drive). In den Vereinigten Staaten gab es (1909–2009) die Four Wheel Drive Automobile Company (FWD), als Antriebsschema wird die Abkürzung „FWD“ jedoch als Front-Wheel Drive (deutsch Vorderradantrieb) verstanden.

Allradantrieb wird bei praktisch allen Arten von Landfahrzeugen eingesetzt, die für den Einsatz abseits befestigter Straßen entwickelt sind. Dazu gehören unter anderem Pkw, Lkw, Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen und Quads. Bei Pkw wurde der Allradantrieb lange Zeit fast ausschließlich zur Gewährleistung der Geländegängigkeit von Geländewagen genutzt: Seit Mitte der 1980er Jahre wird er des Weiteren zur Verbesserung der Fahrdynamik im Grenzbereich genutzt. Unabhängig davon wird der Allradantrieb in Pkw vermarktet, wo der technische Vorteil nicht benötigt wird (siehe SUV).


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