Die Alte Geschichte ist im Fächerkanon der an Universitäten gelehrten Geschichtswissenschaft derjenige Teil, der die „klassische“ griechisch-römische Antike behandelt. Wissenschaftler, die sich mit Alter Geschichte befassen, werden Althistoriker genannt.
Das Fach kann an den meisten Universitäten im deutschsprachigen Raum studiert werden; an fast allen deutschen Hochschulen ist das Fach dabei integraler Bestandteil der historischen Studiengänge einschließlich des Lehramtsstudiums. Eine Promotion ist vielerorts möglich, Bachelorstudiengänge speziell für Alte Geschichte werden hingegen nur an wenigen deutschen Universitäten angeboten, namentlich in Heidelberg, Rostock und Jena. Manchmal ist das Fach dabei institutionell auch in altertumswissenschaftlichen Instituten angesiedelt, etwa in Kiel oder Halle. In der deutschen Hochschulpolitik ist die Alte Geschichte mit derzeit insgesamt 76 Professuren an 53 Universitäten als Kleines Fach eingestuft.[1]