Dieses sogenannte Eisenkappler Altkristallin wird terminologisch vom Diabaszug von Eisenkappel abgegrenzt, der vom nördlichen Anteil des Krarawanken-Granitplutons intrudiert wird. Zwar ist unumstritten, dass es sich bei den entsprechenden submarinen Basalten und Sedimenten um paläozoische Bildungen und damit auch um Grundgebirge handelt, jedoch zeigen diese nur eine relativ schwach-metamorphe (d. h. höchstens grünschieferfazielle) variszische Überprägung und werden deshalb als paläozoische (Grün-)Schiefer ausgewiesen.[3][4] Der Karawanken-Granitpluton hingegen scheint klar post-variszisch (triassisch), wenngleich nicht alpidisch-orogen zu sein.
↑O. Adrian Pfiffner: Geologie der Alpen. 2. Auflage. UTB 8416. Haupt Verlag, Bern 2010, ISBN 978-3-8252-8416-9, S. 34
↑G. Pestal: Geologischer Bau des Tauernfensters – Erläuterungen zu Blatt 182 Spittal a.d. Drau. S. 7–37 in: Ralf Schuster (Red.): Arbeitstagung 2005 der Geologischen Bundesanstalt. Blatt 182 Spittal an der Drau. Gmünd/Kärnten, 12.–16. Sept. 2005. Wien, 2005, zobodat.at [PDF; 3,8 MB], S. 21
↑ abCh. Exner: Altkristallin und Plutonite mit deren kontaktmetamorphen Hüllengesteinen. S. 8–24 in: Alois Matura (Red.): Erläuterungen zur Geologischen Karte der Karawanken 1:25000, Ostteil. Geologische Bundesanstalt, Wien, 1983, GeoSphere Austria
↑Jörg Loeschke: Diabaszug von Eisenkappel. S. 24–24 in: Alois Matura (Red.): Erläuterungen zur Geologischen Karte der Karawanken 1:25000, Ostteil. Geologische Bundesanstalt, Wien, 1983, GeoSphere Austria