Aluminium-Kupfer-Legierungen (AlCu) sind Aluminiumlegierungen – Legierungen, die größtenteils aus Aluminium (Al) bestehen – die als Hauptlegierungselement Kupfer (Cu) enthalten. Wichtige Sorten enthalten noch Zusätze an Magnesium und Silicium (AlCu(Mg,Si)), häufig ist noch Mangan enthalten zur Festigkeitssteigerung (siehe AlMn). Hauptanwendungsgebiet ist der Flugzeugbau. Die Legierungen weisen mittlere bis hohe Festigkeiten auf und sind aushärtbar. Sie sind sowohl als Knetlegierung als auch als Gusslegierung erhältlich. Nachteilig ist ihre Korrosionsanfälligkeit und ihre schlechte Schweißbarkeit. Genormt sind sie in der 2000er Reihe. Duraluminium ist die älteste Sorte dieser Gruppe und geht zurück auf Alfred Wilm, der sie im Jahre 1903 entdeckte. Erst durch die Aluminium-Kupfer-Legierungen konnte Aluminium als weit verbreiteter Konstruktionswerkstoff genutzt werden, da reines Aluminium dafür viel zu weich ist und andere aushärtbare Legierungen wie die Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierungen (AlMgSi) oder die naturharten (nicht aushärtbaren) Legierungen noch nicht bekannt waren.