Anastomose

Eine Anastomose ist ein Verbindungsgang zwischen zwei anatomischen Strukturen. Dabei bilden ausschließlich Blutgefäße mit Blutgefäßen, ebenso Lymphgefäße und Nerven untereinander Anastomosen. Anastomosen zwischen Arterien sorgen bei Ausfall eines Gefäßes für einen Umgehungskreislauf, so dass es nicht zur Nekrose von Gewebe kommt. Arteriovenöse Anastomosen sind für die Regulation der Durchblutung von Bedeutung, können aber als Arteriovenöse Malformation (erheblichen) Krankheitswert besitzen.

In der Chirurgie werden operativ hergestellte Verbindungen zwischen Blutgefäßen, Nerven und Hohlorganen ebenfalls als Anastomose bezeichnet.[1]

  1. W. Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 265. Auflage. De Gruyter, 2014, ISBN 978-3-11-018534-8.

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