Anfahrwiderstände sind bei elektrischen Maschinen (beispielsweise elektrischen Eisenbahn-Triebfahrzeugen mit Gleichstrom-Fahrmotoren) elektrische Widerstände, die zum Schutz des Fahrmotors während des Anfahrens zugeschaltet werden, um den Strom im Motor auf das zulässige Maß zu begrenzen. Mit einem Fahrschalter werden sie zu- oder abgeschaltet.
In der Regel dienen Anfahrwiderstände gleichzeitig als Bremswiderstände. Sobald die elektrische Maschine als Generator (Elektromotorische Bremse) arbeitet, schützen sie die Maschine vor überhöhter Spannung durch Induktion. Zugleich führt der Strom zu einer geringeren Drehzahl der Maschine und somit zur Bremsung des Fahrzeugs.
Eine andere Art von Anfahrwiderstand ist der Anlasswiderstand zum Anlassen stationär betriebener Elektromotoren.