Angkor | |
---|---|
UNESCO-Welterbe | |
Haupttempel Komplex Angkor Wat (2005) | |
Vertragsstaat(en): | Kambodscha |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (i)(ii)(iii)(iv) |
Fläche: | 40.100 ha |
Referenz-Nr.: | 668 |
UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1992 (Sitzung 16) |
Gefährdung: | 1992–2004 |
Angkor (khmer ក្រុងអង្គរ Krŏng Ângkôr) ist eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha, die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja (deutsch Khmer-Reich oder Reich der Khmer) bildete.
Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer in Form einzigartiger Tempelanlagen – allen voran durch den Angkor Wat, den größten Tempelkomplex der Welt.
Auf einer Gesamtfläche von mehr als 200 km² wurden nacheinander mehrere Hauptstädte und in deren Zentrum jeweils ein großer Haupttempel errichtet. Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer unterschiedlicher Größe entdeckt. Es gibt Vermutungen, dass im Großraum von Angkor am Höhepunkt des historischen Königreiches bis zu einer Million Menschen auf etwa 1000 km² gelebt haben könnten.