Apothekerskink | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Apothekerskink (Scincus scincus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scincus scincus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Apothekerskink (Scincus scincus, früher auch Scincus officinalis) (auch, z. T. umgangssprachlich bzw. veraltet: Stinzeidechse, Lacerta Stincus, Stincus marinus, Meerstinz, Stinke-Marie[1][2]) ist eine kurz auch nur Skink (von lateinisch Scincus)[3] genannte, in Libyen, Ägypten und Arabien verbreitete Echsenart und gehört zu der Familie der Skinke (Scincidae).
Namensgebend war die Heilwirkung, die der Echse im Altertum gegen verschiedene Krankheiten und Gebrechen zugeschrieben wurde. Die Echse wurde pulverisiert oder zur Asche verbrannt und in Apotheken verkauft. Die Araber nutzten das Pulver als Aphrodisiakum. Bis ins 19. Jahrhundert war diese Verwendung auch in Europa verbreitet.[4] Im alten Ägypten wurde die Echse einbalsamiert und den Mumien als Grabbeigabe in die Gräber gelegt.