Appius Claudius Caecus

Mögliche Büste von Appius Claudius Caecus im Chiaramonti Museum im Vatikan

Appius Claudius Caecus (lateinisch caecus = „der Blinde“; * um 350 v. Chr.; † kurz nach 280 v. Chr.) war ein bedeutender Politiker und Staatsmann der mittleren Römischen Republik. Von nachhaltiger Wirkung war seine Tätigkeit als Zensor ab dem Jahr 312 v. Chr., so durch den von ihm in dieser Eigenschaft veranlassten Bau der Via Appia und des Aquädukts Aqua Appia. Ferner setzte er in seiner Zensur größere politische Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Plebejer durch. Entgegen dieser außergewöhnlichen Reformtätigkeit soll er sich später wieder stark für die Bewahrung gewisser Vorrechte der Patrizier eingesetzt haben. In den Jahren 307 und 296 v. Chr. bekleidete er das Konsulat. In hohem Alter hielt er eine berühmt gewordene Rede gegen einen Friedensschluss der Römer mit dem König Pyrrhos von Epirus.


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