Arbeitswissenschaft

Die Arbeitswissenschaft ist eine ursprünglich ingenieurwissenschaftlich geprägte interdisziplinäre Wissenschaft, die die Arbeit des Menschen unter verschiedenen Aspekten betrachtet. Sie folgt einem unterschiedlich aufgefassten, oft betriebswirtschaftlich (unternehmerisch) orientierten Maximalprinzip, mit gegebenen Mitteln maximalen Erfolg zu erreichen (siehe: Ökonomisches Prinzip). Ziele sind ferner die optimale Gestaltung von Arbeitsaufgabe und Arbeitssystem, die Arbeitsplatzbewertung, die Sicherheit und der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.[1]

Gegenstände der Arbeitswissenschaft sind die wissenschaftliche, methodische und systematische Behandlung aller Fragen, die mit der Planung, Gestaltung, Leistung und Durchführung menschlicher Arbeit zusammenhängen.

Die Arbeitswissenschaft untersucht die verschiedenen Ausprägungen konkreter Arbeit unter den Aspekten der menschlichen Zusammenarbeit und des Zusammenspiels von Mensch, Arbeitsmitteln und Arbeitszielen. Auch befasst sich die Arbeitswissenschaft mit den Arbeitsbedingungen und deren Auswirkungen und Folgen für den Menschen.

Dabei beruht die Wissenschaft zur Erforschung arbeitsweltlicher Kooperation auf empirischen, organisationstheoretischen, technologischen und psychologischen Methoden und Erkenntnissen.

Das Fach Arbeitswissenschaft ist in Deutschland als Kleines Fach eingestuft.[2]

  1. Arbeitswissenschaft – Definition im Gabler Wirtschaftslexikon
  2. siehe Seite der Arbeitsstelle Kleine Fächer über Studienmöglichkeiten der Arbeitswissenschaft, abgerufen am 17. April 2019

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