Aschersleben

Wappen Deutschlandkarte
Aschersleben
Deutschlandkarte, Position der Stadt Aschersleben hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 45′ N, 11° 27′ OKoordinaten: 51° 45′ N, 11° 27′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Salzlandkreis
Höhe: 114 m ü. NHN
Fläche: 156,37 km2
Einwohner: 26.416 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 169 Einwohner je km2
Postleitzahl: 06449
Vorwahl: 03473
Kfz-Kennzeichen: SLK, ASL, BBG, SBK, SFT
Gemeindeschlüssel: 15 0 89 015
Stadtgliederung: 11 Ortsteile + Kernstadt
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
06449 Aschersleben
Website: www.aschersleben.de
Oberbürgermeister: Steffen Amme (WIDAB)
Lage der Stadt Aschersleben im Salzlandkreis
KarteBarbySeelandSeelandBördeaueSeelandBörde-HakelBörde-HakelIlberstedtBorneSeelandSeelandWolmirslebenGierslebenSeelandGüstenPlötzkauAlsleben (Saale)Nienburg (Saale)EgelnBarbyBernburgCalbe (Saale)Schönebeck (Elbe)BördelandKönnernHecklingenAscherslebenStaßfurt
Karte

Aschersleben (Aussprache) ist eine Stadt am Nordostrand des Harzes im Tal der Eine in Sachsen-Anhalt. Sie ist die drittgrößte Stadt des Salzlandkreises und die älteste urkundlich erwähnte Stadt in Sachsen-Anhalt. Aufgrund der geografischen Lage wird Aschersleben auch als das „Tor zum Harz“ bezeichnet.

Aschersleben war der Sitz der Askanier, die ihren Namen von Ascharia, dem latinisierten Namen ihres Burgbesitzes ableiteten.[2] Im 12. Jahrhundert wurde es unter dem Askanier Albrecht dem Bären zum Mittelpunkt des späteren Fürstentums Anhalt. Im späten Mittelalter war die Stadt Mitglied der Hanse. Als eine von wenigen Städten Deutschlands besitzt sie eine sehr gut erhaltene Stadtbefestigungsanlage und eine weitgehend intakte Innenstadt aus dem Mittelalter.

Johannisturm bei Nacht
Rathausturm von Aschersleben

Die Stadt befindet sich im Umbau und war Teil der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010. 2010 war sie Gastgeberin der Landesgartenschau Sachsen-Anhalt. Aschersleben hat den Rang eines Mittelzentrums. Bedingt durch eine günstige klimatische Lage im Regenschatten des Harzes wurde die Stadt zum Zentrum des Majorananbaus in Deutschland.

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Gerd Heinrich: Askanier. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1. Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1109–1112.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Tubidy