Aschkenas

Die Bezeichnung Aschkenas (hebr. אַשְׁכְּנַז, in der Septuaginta Ασχανάζ, in der Vulgata Ascenez) wurde in der mittelalterlichen rabbinischen Literatur für Deutschland verwendet.[1] Zudem war nach Genesis 10,3  Aschkenas der Name einer biblischen Figur, nämlich des Sohns von Gomer und Enkels des Japhet, über dessen Person jedoch im Bibeltext keinerlei nähere Angaben gemacht werden.

  1. „Das antike Deutschland nannten die Juden Aschkenas (hebr. Aschkenás, jidd. Áschkenas).“ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, S. 32.

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