Alle Stürme der Saison | |
Bildung des ersten Sturms |
5. Juni 2022 |
---|---|
Auflösung des letzten Sturms |
11. November 2022 |
Stärkster Sturm | Ian – 937 hPa (mbar), 140 kn (259 km/h) |
Tropische Tiefs | 16 |
Stürme | 14 |
Hurrikane | 8 |
Schwere Hurrikane (Kat. 3+) | 2 |
Opferzahl gesamt | 297 |
Gesamtschaden | ~ ? |
Atlantische Hurrikansaison 2020, 2021, 2022, 2023, 2024 |
Die Atlantische Hurrikansaison 2022 begann offiziell am 1. Juni 2022 und endete offiziell am 30. November 2022. Während dieser Periode bilden sich üblicherweise im nördlichen Atlantischen Ozean die meisten Hurrikane, da nur zu dieser Zeit geeignete Bedingungen wie ein erwärmter Ozean, feuchte Luft und wenig Windscherung vorherrschen, welche die Bildung tropischer Wirbelstürme ermöglichen. Seit Beginn der Atlantischen Hurrikansaison 2017 kann das US-amerikanische National Hurricane Center (NHC) Warnungen zu Störungen herausgeben, die noch keine tropischen Eigenschaften aufweisen, bei denen für eine tropische Zyklogenese jedoch ein hohes Potenzial besteht und innerhalb von 48 Stunden Sturm- oder Hurrikanbedingungen für bewohnte Gebiete erwartet werden. Solche Systeme werden als Potential tropical cyclone bezeichnet.[1][2]
Das National Hurricane Center (NHC) begann im Jahr 2021 damit, bereits ab dem 15. Mai regelmäßige Tropical Weather Outlooks herauszugeben, und damit zwei Wochen früher als zuvor. Die Änderung erfolgte, weil sich in den vorangegangenen sechs Jahren Stürme vor dem offiziellen Start der Hurrikansaison gebildet hatten.[3]
Die Saison verursachte außerordentlich schwere Schäden, insbesondere in Florida. Mit 14 Stürmen, acht Hurrikans und zwei schweren Hurrikans verlief die Saison hinsichtlich der Anzahl von Stürmen und Hurrikans zwar durchschnittlich und hinsichtlich der Anzahl schwerer Hurrikans sowie der kumulierten Sturmenergie sogar unterdurchschnittlich, aufgrund der großen Zerstörungen, die insbesondere die Hurrikans Ian, aber auch Fiona und Nicole verursachten, wird jedoch geschätzt, dass die Saison zu den fünf zerstörerischsten Saisons seit Beginn der Aufzeichnungen zählt.[4] Der folgenreichste Hurrikan war Ian, der gemäß NOAA Schäden in Höhe von rund 113 Mrd. US-Dollar anrichtete und alleine in den USA 152 Menschen das Leben kostete. Damit war Ian nach Hurrikan Katrina 2005 und Hurrikan Harvey 2017 der kostspieligste Hurrikan in der US-Geschichte.[5]
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Yale Nicole.