Das aus dem Lateinischen stammende Wort Attribution (häufig auch Attribuierung) bezeichnet in der Sozialpsychologie und in der Sozialpsychiatrie sowohl die subjektive als auch soziale Zuschreibung von Eigenschaften (Attributen) wie Fähigkeiten oder Erfahrungen als auch die von angenommenen bzw. vermuteten Ursachen von Handlungen der eigenen Person oder anderer Menschen sowie die der Verursachung von realen äußeren Vorgängen und Situationen (Kausalattribuierung). Auch bezeichnet es aus diesen Annahmen resultierende Konsequenzen und Wirkungen für das Erleben und Verhalten. Unterschiedliche Attributionen von realen Situationen können als Wirklichkeitskonstrukte angesehen werden und lassen unterschiedliche Motivationen für künftiges Verhalten plausibel erscheinen.[1][2][3]
Der in der Sozialpsychologie gebräuchliche Begriff macht dabei Anleihe bei dem soziologischen Begriff der sozialen Zuschreibung, indem angenommen wird, dass ähnliche Mechanismen im interpersonalen Kontakt i. e. S. wie im gesellschaftlichen Umfeld i. w. S. zu beobachten sind.[4]
Siehe auch: Zugeschriebene Position für Zuschreibung von sozialem Status oder der sozialen Rolle
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen PSG.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SBW.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SUA.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen NANETH.