Aue Große Kreisstadt Aue-Bad Schlema
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Koordinaten: | 50° 35′ N, 12° 42′ O | |
Höhe: | 350 m | |
Fläche: | 20,92 km² | |
Einwohner: | 16.012 (31. Dez. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 765 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2019 | |
Postleitzahl: | 08280 | |
Vorwahl: | 03771 | |
Lage von Aue in Sachsen
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Blick über den Kern des Ortsteils
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Aue ist seit Januar 2019 ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema im sächsischen Erzgebirgskreis und gehört zum Städtebund Silberberg.[1]
Der Ortsteil liegt in einem tiefen Talkessel der Zwickauer Mulde und galt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als bedeutende Bergbau- und Industriestadt. Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte sie durch den Abbau und die Verarbeitung von Eisen-, Silber- und Zinnerzen sowie von Kaolinerde eine erste Blüte. Durch die Gewinnung von Nickel aus den in der Umgebung vorkommenden Erzen und die Erzeugung von Argentan sowie die Industrialisierung im 19. Jahrhundert siedelten sich bedeutende Betriebe der Metallverarbeitung, des Maschinenbaus und der Textilverarbeitung an und trugen zu einem neuen Aufschwung bei. Eine dritte Blütezeit begann nach dem Zweiten Weltkrieg, als durch die SDAG Wismut der Abbau von Uran vorangetrieben wurde. Aue ist vor allem durch den Fußballverein FC Erzgebirge Aue und den Handballverein EHV Aue überregional bekannt.