Aurich

Wappen Deutschlandkarte
Aurich
Deutschlandkarte, Position der Stadt Aurich hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 28′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 53° 28′ N, 7° 29′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Aurich
Höhe: 4 m ü. NHN
Fläche: 197,29 km2
Einwohner: 43.375 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 220 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 26603, 26605, 26607
Vorwahlen: 04941, 04947, 04948Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: AUR, NOR
Gemeindeschlüssel: 03 4 52 001
Stadtgliederung: 21 Ortsteile in 11 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bürgermeister-Hippen-Platz 1
26603 Aurich
Website: www.aurich.de
Bürgermeister: Horst Feddermann (parteilos)
Lage der Stadt Aurich im Landkreis Aurich
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Karte
Auricher Schloss

Aurich (ostfriesisches Platt: Auerk; saterfriesisch: Aurk) ist die Kreisstadt des Landkreises Aurich in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens. Aurich ist die zweitgrößte Stadt Ostfrieslands – sowohl nach Einwohnern (hinter Emden) als auch nach der Fläche (hinter Wittmund). Mit 43.375 Einwohnern ist Aurich eine selbständige Gemeinde sowie eine Mittelstadt und wird in der Raumordnung des Landes Niedersachsen als Mittelzentrum geführt.

Aurich war im Laufe der Jahrhunderte nacheinander die Residenz der ostfriesischen Fürsten, der Sitz der preußischen, hannoverschen und wiederum preußischen Verwaltungen Ostfrieslands. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt der Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks bis zu dessen Verschmelzung mit dem Verwaltungsbezirk Oldenburg und dem Regierungsbezirk Osnabrück zum Regierungsbezirk Weser-Ems (1978) mit Sitz in Oldenburg (Oldb), der 2004 aufgelöst wurde.

Aurich ist bis zum heutigen Tage Sitz zahlreicher Behörden, darunter auch Bundes- und Landesbehörden. Außerdem hat die Ostfriesische Landschaft, das Kulturparlament[2] Ostfrieslands, in der Stadt ihren Sitz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich in Aurich nach und nach eine Industrialisierung vollzogen und damit ein Wandel weg von einer reinen Beamtenstadt.[3] In den 1990er Jahren wurde dies besonders durch den Aufstieg des Windenergieanlagenherstellers Enercon deutlich, der mittlerweile mit mehr als 2800 Beschäftigten der größte private Arbeitgeber der Stadt ist und in Aurich seinen Sitz hat.

Seit 2004 ist Aurich berechtigt, zweisprachige Ortsschilder in Hochdeutsch und Plattdeutsch aufzustellen.

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Ostfriesischelandschaft.de: Geschichte der Ostfriesischen Landschaft - Vom ständischen Landtag zum regionalen Kulturparlament
  3. Herbert Obenaus (Hrsg.): Historisches Handbuch der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, S. 16, ISBN 3-89244-753-5.

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