Automobil-Weltmeisterschaft 1962

Automobil-Weltmeisterschaft 1962
Weltmeister
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Graham Hill
Konstrukteur: Vereinigtes Konigreich B.R.M.
Saisondaten
Anzahl Rennen: 9
< Saison 1961

Saison 1963 >

Graham Hill, Weltmeister 1962, beim Großen Preis von Deutschland
Porsche 804 mit Joakim Bonnier

Die Automobil-Weltmeisterschaft 1962 war die 13. Saison der Automobil-Weltmeisterschaft, die heutzutage als Formel-1-Weltmeisterschaft bezeichnet wird. In ihrem Rahmen wurden über neun Rennen in der Zeit vom 20. Mai 1962 bis zum 29. Dezember 1962 die Fahrerweltmeisterschaft und der Internationale Pokal der Formel-1-Konstrukteure ausgetragen.

Der FIA-Ehrentitel Großer Preis von Europa wurde 1962 an den Großen Preis der Niederlande vergeben.

Graham Hill gewann zum ersten Mal die Fahrerweltmeisterschaft. B.R.M. wurde zum ersten und einzigen Mal Konstrukteursweltmeister.

In dieser Saison trat B.R.M. nach einer langen Phase vergeblicher Anläufe überzeugend auf. Ein Doppelsieg in Monza schien die Pannenserie endgültig zu besiegen und als Muster an Beständigkeit gewann Graham Hill seine erste Weltmeisterschaft, während Jim Clark durch einen technischen Defekt beim letzten Rennen den sicher geglaubten Titel verlor.

Für Furore sorgt noch ein anderer Brite: Colin Chapman setzt den ersten Formel-1-Rennwagen mit Monocoque ein und legte damit den Grundstein für einen umfassenden Wandel. Ferrari hingegen erlebte eines der schwächsten Jahre.

Porsche gelang mit dem Modell Porsche 804 im Großen Preis des Automobilclubs von Frankreich in Rouen-les-Essarts der erste Formel-1-Sieg in der Unternehmensgeschichte.

Am 1. November verunglückte Ricardo Rodríguez bei einem Training in Mexiko-Stadt in einem Lotus tödlich. In der Peraltada Kurve prallte er in die Streckenbegrenzung und starb beim Aufprall.


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