Das BIOS (IPA: [ ], ) ist eine einfache Hardwareabstraktionsschicht früher Betriebssysteme für Mikrocomputer. Sowohl für das Konzept als auch für den Begriff „BIOS“ für Basic Input/Output System gilt Gary Kildall, Entwickler des Betriebssystems CP/M (Control Program for Microcomputers), als Erfinder.
Ein BIOS als Abstraktionsschicht ist in fast allen PC-kompatiblen Disk Operating Systemen (DOS) zu finden. Dieses DOS-BIOS ist ein Teil vom Betriebssystem, das sich beim IBM-PC-kompatiblen Computer auf Routinen (Funktionsaufrufe) des PC-BIOS (auch „ROM-BIOS“, oft auch aus Hardwaresicht „BIOS-ROM“) stützt – es ist aber nicht dasselbe wie das im ROM befindliche BIOS mit gleichem Namen. Auch auf x86-PCs der frühen 1980er ohne BIOS – sog. „DOS-PCs“ – wird von CP/M und DOS das BIOS als Komponente des Betriebssystems verwendet, das sich in einer Systemdatei auf einem Bootmedium befindet.[1] Die BIOS-Datei heißt unter MS-DOS üblicherweise IO.SYS
, unter DR DOS bis Version 3.41 DRBIOS.SYS
, ab DR DOS 5.0, bei frühen Versionen von MS-DOS und bei PC DOS IBMBIO.COM
.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen DOSbasicStructure_Bose.