Bahnhof Anklam

Anklam
Denkmalgeschütztes Empfangsgebäude (2017)
Denkmalgeschütztes Empfangsgebäude (2017)
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Anschlussbahnhof (1895–1969)
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung WAK[1]
IBNR 8011044[2]
Preisklasse 5[3]
Eröffnung 16. März 1863
bahnhof.de Anklam-1023926
Architektonische Daten
Baustil Neoklassizismus
Architekt Theodor August Stein
Lage
Stadt/Gemeinde Anklam
Land Mecklenburg-Vorpommern
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 51′ 22″ N, 13° 42′ 6″ OKoordinaten: 53° 51′ 22″ N, 13° 42′ 6″ O
Höhe (SO) 3 m ü. HN
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Anklam

Normalspur

Schmalspur (600 mm)

Bahnhöfe in Mecklenburg-Vorpommern

Der Bahnhof Anklam (bis April 1902: Anclam)[5] ist ein Bahnhof in der Stadt Anklam im Landkreis Vorpommern-Greifswald des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er ging am 16. März 1863 mit der Eröffnung des ersten Abschnittes der Angermünde-Stralsunder Eisenbahn in Betrieb.

Hinzu kamen ab Mitte der 1890er Jahre mehrere Schmalspurbahnen von separaten Kleinbahnhöfen: die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn mit zwei Ästen sowie die Anklam-Lassaner Kleinbahn. Für den Güterverkehr gab es Anschlussgleise zur Zuckerfabrik und zum Peenehafen. In den 1930er Jahren kam ein Anschluss zu den Arado Flugzeugwerken hinzu.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Schmalspurbahnen nach Lassan und Leopoldshagen 1945 als Reparationsleistung abgebaut, die Strecke nach Friedland wurde durch die Deutsche Reichsbahn noch bis 1969 betrieben. Durch den Ausbau der Anschlussgleise erreichte der Bahnhof um 1980 seine größte Ausdehnung. 2005 wurden die Gleisanlagen umfangreich umgebaut und im Bahnhof die ESTW-Unterzentrale Anklam eingerichtet.

Der Bahnhof war stets Halt der meisten Schnellzüge auf der Strecke. Auch gegenwärtig bedienen einige Intercity-Express-Züge den Bahnhof.

  1. Abkürzungsverzeichnis der Betriebsstellen. In: michaeldittrich.de. Februar 2014, abgerufen am 19. Dezember 2014.
  2. IBNR-Onlinesuche. In: michaeldittrich.de. Abgerufen am 19. Dezember 2014.
  3. Stationspreisliste 2015. (PDF) DB Station&Service AG, 15. Dezember 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2015; abgerufen am 3. August 2015.
  4. Rudi Buchweitz: Zweigbahnen der Berlin-Stettiner Eisenbahn. VNB Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2012, ISBN 978-3-941712-26-3, S. 122–124.

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