Der Bahnhofsvorplatz kann neben seiner Vermittlungsfunktion zwischen Eisenbahn und Stadt als innerstädtischer Verkehrsknotenpunkt bzw. auch als Treffpunkt, Versammlungsort etc. verstanden werden. Allgemein gilt, dass der Zugreisende am Bahnhofsvorplatz einen ersten nachhaltigen Eindruck von einer Stadt erfährt. Der Bahnhofsvorplatz dient somit als ihre Visitenkarte. Er übernimmt die Funktion eines Tores, welches auch bei der Rückreise wieder passiert wird.[1]
Neben den „klassischen“ städtebaulichen und räumlichen Funktionen zeichnet sich der Bahnhofsvorplatz durch den Umstand aus, dass Bewegung und Stillstand ein Pendant im städtebaulichen Ausdruck von Straße und Platz finden.