Baller-Gerold-Syndrom

Klassifikation nach ICD-10
Q87.0 Angeborene Fehlbildungssyndrome mit vorwiegender Beteiligung des Gesichtes
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Baller-Gerold-Syndrom ist eine sehr seltene Erbkrankheit mit der Kombination von vorzeitigem Verschluss der Schädelnähte (Kraniosynostose) und Fehlen des Speichenknochens (Radiusaplasie).

Die Erkrankung ist nach den Erstbeschreibern von 1950 F. Baller[1] und M. Gerold[2] benannt.[3]

  1. F. Baller: Radiusaplasie und Inzucht. In: Zeitschrift für menschliche Vererbungs- und Konstitutionslehre. Band 29, 1950, S. 782–790.
  2. M. Gerold: Frakturheilung bei einem seltenen Fall kongenitaler Anomalie der oberen Gliedmaßen. In: Zentralblatt für Chirurgie. Band 84, Nr. 21, 1959, S. 831–834, ISSN 0044-409X. PMID 13669699
  3. B. Leiber: Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Herausgegeben von G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger, 7. Auflage. Urban & Schwarzenberg 1990, ISBN 3-541-01727-9

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