Bandschleifmaschine

Mobile Band­schleif­maschine, hier ein­gesetzt von einem mobilen Schärf­dienst zum Nach­schärfen von Schneid­werk­zeugen, 2019

Eine Bandschleifmaschine ist eine Werkzeugmaschine zum Bandschleifen mit Schleifbändern. Das entsprechende Handwerkzeug ist ein Bandschleifer. Neben den Komponenten die jede Werkzeugmaschine enthält – Antrieb, Gestell und Steuerung – sind die Stütz- und Umlenkrollen oder -räder von Bedeutung. Die Schleifbänder laufen dabei um mindestens zwei Rollen oder Räder, von denen eine angetrieben wird. Als Stützelemente kommen die Umlenkrollen in Frage oder Flächige Elemente wie Platten, die die Schleifbänder auf die Werkstücke drücken. Die Härte, der Umfang und die Nutung der Stützelemente haben Einfluss auf das Zeitspanvolumen und die erzielbare Rauhigkeit.

Hinzu kommen noch diverse Zusatzeinrichtungen wie die Gegendruckrollen, die die Werkstücke gegen die Stützelemente drücken, weitere Bandumlenkrollen, ein Kühlschmierstoffsystem mit Pumpen, Leitungen und Düsen, Bedienterminals sowie Reinigungs-, Absaug- und Ablasssysteme.

Die Breite der verwendeten Schleifbänder reicht von 2 mm bis zu 3400 mm und Bandlängen zwischen 330 mm und 24.000 mm. Die Gestelle sind häufig aus Gusseisen oder verschweißtem Stahl, teilweise auch aus Mineralguss der wegen seiner guten Dämpfungseigenschaften präzise Maschinen ermöglicht.[1][2]

  1. Wolfgang Heidtmann, Martin Pischel: Bandschleifen mit Schleifmitteln auf Unterlage in: Uwe Heisel, Fritz Klocke, Eckart Uhlmann, Günter Spur: Handbuch Spanen. 2. Auflage, Hanser, München, 2014, S. 695.
  2. Manfred Weck: Werkzeugmaschinen, Band 1 - Maschinenarten und Anwendungsbeispiele, Springer, 5. Auflage, 1998, S. 277f.

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