Barschartige | ||||||||||||
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Junge Flussbarsche (Perca fluviatilis), Unterwasseraufnahme aus dem Großen Klobichsee ca. 60 km östlich von Berlin. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Perciformes | ||||||||||||
Bleeker, 1859 |
Die Barschartigen (Perciformes), auch Barschfische genannt, sind eine Ordnung der Knochenfische. Die taxonomische Bezeichnung setzt sich aus dem griechischen „perke“ (Barsch) und dem lateinischen „forma“ (Form) zusammen. Barschartige leben sowohl im Süßwasser als auch im Meer. Zu den bekanntesten mitteleuropäischen Barschartigen gehören der Flussbarsch und der Zander.
Die Barschartigen waren lange Zeit ein poly- und paraphyletisches Sammeltaxon, in dem alle Familien untergebracht wurden, die keine der abgeleiteten Merkmale, die die anderen Stachelflosser- oder Barschverwandtenordnungen definieren, aufweisen. Nelson gibt für die Barschartigen im traditionellen Sinn über 10.000 Arten, über 1500 Gattungen, 160 Familien und 20 Unterordnungen an. Mit einem Drittel der Fischarten waren sie die größte Fischordnung und auch die artenreichste Ordnung der Wirbeltiere (Vertebrata).[1]
Anfang 2013 veröffentlichten Ricardo Betancur-R. und Kollegen eine auf dem Vergleich von Kern- und Mitochondrialer DNA beruhende neue Systematik der Knochenfische, in der die Perciformes ein monophyletisches Taxon um die Kerngruppe der Echten Barsche (Percidae) bilden. Von allen übrigen den Barschartigen zugeordneten Untertaxa bleiben nur die Sägebarsche (Serranidae) und die Petermännchen (Trachinidae) sowie die Antarktisfische (Notothenioidei) und Aalmutterverwandten (Zoarcales) übrig. Im Gegenzug wurden fast alle Familien der ehemaligen Panzerwangen (Scorpaeniformes) (bis auf die Flughähne (Dactylopteridae), die zu den Seenadelartigen (Syngnathiformes) kamen) den Barschartigen zugeordnet, außerdem die Stichlingsartigen (Gasterosteales), die die Schwestergruppe der Aalmutterverwandten darstellen.[2] Wenige Monate später kamen Thomas J. Near und Mitarbeiter in ihrer Arbeit zur Diversifikation und Phylogenie der Acanthomorphata zum selben Ergebnis, was die Zusammensetzung der Perciformes betrifft.[3]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Betancur-R. et al..<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Near et al..