Ein Basaltkegel ist ein wissenschaftshistorischer Begriff, der umgangssprachlich noch verwendet wird. Er beschreibt das durch Verwitterung freigelegte, widerstandsfähige Basaltgestein im Innern eines erloschenen Vulkans, das als Härtling die umgebende Landschaft überragt. In den Geowissenschaften wird Basaltkegel als Fachbegriff nicht mehr verwendet. Dies gilt auch für ähnliche Begriffe wie Phonolithkegel oder Porphyrkegel.
Solche Kegelberge entstanden, als Magma aus dem Erdinneren aufstieg und nahe der Erdoberfläche erstarrte.[1] Meist handelt es sich um Gestein, das am Ende der Fördertätigkeit im Schlot eines Vulkans erstarrte. Der ursprüngliche Kegelberg wurde im Laufe der Zeit durch die Abtragung der umgebenden weicheren Materialien durch Erosion zerstört, und der obere Teil des Gesteinskerns wurde auf diese Weise freigelegt.
Besonders häufig kommen sie in Mittelgebirgen vor, so etwa Basaltkegel im Steinwald, der Hohen Rhön,[2] und im Böhmischen Mittelgebirge, aber auch einzeln wie z. B. beim Desenberg (bei Warburg) oder dem Druidenstein (bei Kirchen an der Sieg).