Basel-Am Ring

Am Ring
Quartier von Basel
Karte von Am Ring
Karte von Am Ring
Koordinaten 610516 / 267337Koordinaten: 47° 33′ 24″ N, 7° 34′ 42″ O; CH1903: 610516 / 267337
Fläche 0,91 km²
Einwohner 11'182 (30. Sep. 2021)
Bevölkerungsdichte 12'288 Einwohner/km²
BFS-Nr. 2701-003
Postleitzahl 4051, 4054, 4055, 4056

Am Ring, auf Baseldeutsch Ring-Gwartier («Ring-Quartier») genannt, ist ein Stadtteil der Schweizer Stadt Basel. Es liegt westlich des Grossbasler Stadtzentrums und grenzt im Norden an den Stadtteil St. Johann (St. Johanns-Ring), im Osten an die Vorstädte (Johanniter-, Schanzen-, Klingelberg- und Schönbeinstrasse, Schützen- und Steinengraben, Heuwaage-Viadukt), im Süden an die Stadtteile St. Alban (Elisabethenanlage) und Gundeldingen (Bahnhofareal) sowie im Westen an die Stadtteile Bachletten (Steinenring, Viaduktstrasse), Gotthelf und Iselin (Spalenring). In den 1930er-Jahren wurden kleinere Randgevierte beim Centralbahnplatz ins St. Alban-Quartier sowie zwischen St. Johanns-Ring und Kannenfeldpark ins St. Johann-Quartier umgezont.[1]

Das Am Ring-Quartier wurde in den 1860er-Jahren erbaut. Die Hauptstrassen des Stadtteils (Steinenring, Spalenring, St. Johanns-Ring) bilden eine ringförmige Umrahmung der inneren Stadtteile, was namensgebend war. Die Häuser wurden für den bürgerlichen Mittelstand gebaut und sind meist zwei- bis dreistöckige Reihenhäuser mit Herrschaftsfassaden für mehrere Familien.

Aus sozioökonomischer Sicht wird es zusammen mit dem Bachletten-Quartier scherzhaft als Bläächdalbe oder Alumyyniumdalbe («Blech-St. Alban», «Aluminium-St. Alban») bezeichnet, und demnach zu den gehobeneren Teilen der Stadt gerechnet.

  1. Statistisches Jahrbuch des Kantons Basel-Stadt 1928. Achter Jahrgang. S. XXX.

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