Gundeldingen Quartier von Basel | |
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Koordinaten | 611711 / 265795 |
Fläche | 1,2 km² |
Einwohner | 18'816 (30. Sep. 2021) |
Bevölkerungsdichte | 15'680 Einwohner/km² |
BFS-Nr. | 2701-006 |
Postleitzahl | 4053 |
Gundeldingen (Baseldeutsch: [ ], lokal auch Gundeli ([ ]) genannt) ist ein Quartier im Süden der Schweizer Stadt Basel mit etwa 18'000 Einwohnern. Es ist nach dem Landgut/Schlösschen Gundeldingen benannt. Es grenzt im Norden beim Bahnhofareal an den Stadtteil Am Ring, im Osten an den Stadtteil St. Alban (Reinacherstrasse), im Süden an den Stadtteil Bruderholz und die Gemeinde Binningen (Gundeldingerstrasse) sowie im Westen an den Stadtteil Bachletten (Fluss Birsig).
Im Gegensatz zum übrigen Stadtgebiet fällt die amerikanischen Vorbildern nachempfundene, fast schachbrettartige Struktur mit ihren parallelen Strassenzügen auf. Die Tatsache, dass Gundeldingen durch den Bahnhof und seine Gleisanlagen praktisch vom restlichen Stadtgebiet getrennt ist, verleiht dem Quartier etwas den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt.
Das Gebiet ist architektonisch einerseits von zahlreichen industriellen Bauten und Mietshäusern rund um den Bahnhof und andererseits bürgerlichen Wohnhäusern der Gründerzeit am Fuss des Bruderholz-Quartiers gekennzeichnet. Noch Ende 1920er-Jahre war das Stadtteilgebiet bedeutend grösser: Das Bruderholz-Quartier wurde erst später als eigener Stadtteil losgelöst, ein grösseres Gebiet im Osten vom heutigen Dreispitz-Areal bis zum Güterbahnhof Wolf wurde dem Stadtteil St. Alban zugeteilt; eine Grenzkorrektur wurde beim Centralbahnplatz nach dem Bau des Postbetriebsgebäudes Basel 2 vorgenommen.[1]