Baugrube

Aushub einer Baugrube
Ein Aufschluss in einer Baugrube

Die Baugrube ist der Raum, der unterhalb der Geländeoberfläche ausgehoben wird, beispielsweise zur Gründung einer baulichen Anlage, zum Bau von Verkehrsanlagen oder zur Verlegung von Versorgungsleitungen. Die Baugrubensohle muss zusätzlich zum entstehenden Bauwerk ringsum den erforderlichen seitlichen Arbeitsraum aufnehmen.[1] Der Arbeitsraum ist umgeben von der Baugrubenumschließung, die als Böschung oder als Baugrubenverbau ausgebildet werden kann. Am oberen Rand verhindert die Baugrubensicherung den versehentlichen Sturz in die Grube.

Entscheidend für die Ausbildung einer Baugrube sind zudem die Wasserverhältnisse. So wird die Art der Baugrubenumschließung, die Ausbildung der Baugrubensohle sowie die Wasserhaltung und Drainage maßgeblich vom anstehenden Grundwasser oder Schichtenwasser beeinflusst.

Unverbaute Baugrube zur Verlegung einer Kanalisation
  1. Rudolf Floss: ZTVE – Kommentar mit Kompendium Erd- und Felsbau. Kirschbaum Verlag, Bonn 1997, ISBN 3-7812-1430-3, S. 304.

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