Belagerung Kolbergs 1807

Belagerung Kolbergs 1807
Teil von: Vierter Koalitionskrieg

Belagerung Kolbergs 1807, zeitgenössische Darstellung in Kupferstich
Datum 14. März bis 2. Juli 1807
Ort Kolberg
Ausgang Abzug der Franzosen
Folgen Die Festung blieb in preußischer Hand
Friedensschluss Frieden von Tilsit
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich
Holland Holland
Italien 1805 Italien
einige Rheinbundstaaten

Preussen Konigreich Preußen

Befehlshaber

Pietro Teuliè,
ab 25. März 1807 Louis Henri Loison

Ludwig Moritz von Lucadou,
ab 29. April 1807 August Neidhardt von Gneisenau

Truppenstärke

22.500 Soldaten (eingesetzt)

6.500 Soldaten (eingesetzt)

Verluste

Insgesamt 8.000-10.000 Mann, darunter etwa 2.000 Tote, 1.632 Gefangene, 204 Überläufer, tausende Kranke und Verwundete

Etwa 2.000 Mann, darunter 800 Tote, etwa 500 Invalide, über 800 Gefangene, Vermisste und Deserteure. Über 20 tote und 40 verletzte Zivilisten

Die Belagerung Kolbergs 1807 fand während des Vierten Koalitionskrieges statt. Die erfolgreiche Verteidigung der preußischen Festung Kolberg in Pommern von März bis Juli 1807 gegen französische Truppen hatte wegen ihrer Begleitumstände und den Namen einiger Beteiligter eine politisch-moralische Signalwirkung, die ihre militärstrategische Bedeutung weit übertraf. Sie wurde angesichts der Niederlage Preußens in diesem Krieg schon für Zeitgenossen zu einem Mythos, der bis ins 20. Jahrhundert fortwirkte.


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