Belagerung von Graz

Kampf um Graz
Teil von: Fünfter Koalitionskrieg
Datum 13. Juni bis 22. Juli 1809
Ort Graz, Steiermark
Ausgang Übergabe von Stadt und Zitadelle an die Franzosen
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich
Italien 1805 Italien

Osterreich Kaisertum Österreich

Befehlshaber

Jean-Baptiste Broussier
Auguste Marmont

Ignácz Gyulay
Franz Hackher
Joseph von Munkácsy
Johann Kalnássy

Truppenstärke

für das Gefecht vom 26. Juni:
11.000 Mann
23. Geschütze

für das Gefecht vom 26. Juni:
etwa 20.000 Mann

Verluste

etwa 450 Mann

etwa 970 Mann[1]

Die Kämpfe um Graz im Jahre 1809 waren Teil des Fünften Koalitionskrieges. Die Konfrontation begann am 30. Mai mit dem vorerst kampflosen Einzug der Franzosen in die Stadt, aber erst am 13. Juni kam es mit dem Einsetzen der Bombardierung der Grazer Zitadelle, wo sich eine schwache Garnison verschanzt hatte, zu einer Belagerung des Schlossberges. Am 25. Juni folgte für die Garnison eine kurze Entsatzoperation durch Teile eines österreichischen Korps unter Ignaz Gyulai, welche am 26. Juni zum Gefecht in St. Leonhard führte. In diesem Gefecht hielt die französische Division Broussier am Ruckerl- und Rosenberg den Angriffen erfolgreich stand und zwang nach der Ankunft von Verstärkungen die Österreicher zum Rückzug. Infolge des Waffenstillstandes von Znaim musste der Kommandant der noch standgehaltenen Garnison, Major Hackher, am 22. Juli die Waffen strecken und den Schlossberg an die Franzosen übergeben.

  1. Die Verlustzahlen betreffen nur das Gefecht vom 26. Juni.

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