Der Begriff Bemessungsspannung wird seit 1981 in der elektrischen Energietechnik entsprechend DIN 40200[1] verwendet, um eine Unterscheidung zur Nennspannung zu ermöglichen, dies in den Normen besser zu verdeutlichen und die Begriffe einheitlich anzuwenden. Zuvor wurde der Begriff Nennspannung im Allgemeinen mehrdeutig verwendet. Er entstand als abgestimmte Übersetzung des englischen Begriffs rated value / rated voltage des IEC, da hierfür im Deutschen kein passendes Wort vorhanden war. Er gleicht damit die Begriffe auch der DIN 55350-12[2] an, die umfassender auch nichtelektrische Werte beschreibt.