Als Tochter der Malerin Margret Hofheinz-Döring wurde ich, Brigitte Mauch, geborene Hofheinz, 1944 in Tübingen geboren. Weitere Stationen: Abitur in Freudenstadt, Pädagogische Hochschule in Weingarten, Lehrerin, Heirat mit Peter Mauch, 2 Kinder, seit 1975 in Göppingen wohnend, 1984 - 1994 Studium der Kunstgeschichte in Stuttgart.
Dabei wurde ich aufmerksam auf eine erschreckende Diskrepanz in der öffentlichen Wertschätzung der Kunst von Frauen und Männern. Wo ich schaute - in Katalogen, in Veröffentlichungen, in Lexika, in wichtigen Ausstellungen - es blieb das gleiche Bild: Im Kunst-Leistungskurs der Gymnasien gab es wesentlich mehr Mädchen als Jungen. Auch an Akademien, in kleineren Ausstellungen, an den Wänden von Privathäusern war Kunst von Frauen so vertreten wie die von Männern. Aber je mehr Ehre, Anerkennung und finanzieller Erfolg mit Kunst zu verdienen war, desto seltener waren Künstlerinnen zu finden. Ich versuchte deshalb, eine Zeitschrift KÜNSTLERINNEN zu gründen, wofür ich von vielen Seiten starke Resonanz und ermutigende Unterstützung erhielt. Leider mußte ich dieses Projekt nach einer gut gelungenen Null-Nummer und einigen Rundbriefen aufgeben. Immerhin habe ich die Genugtuung, daß sich nach meiner Aktion die Situation für Künstlerinnen der Gegenwart ein klein wenig geändert hat.
Im Jahr 2000 gründete ich dann eine Galerie in Göppingen, wo ich nach 9 Künstlerinnen 1 Künstler ausstellte, das in etablierten Galerien übliche Verhältnis umkehrend. Zur Zeit kümmere ich mich in erster Linie um den bedeutenden Nachlaß meiner Mutter Margret Hofheinz-Döring und organisiere Ausstellungen. Ich suche auch einen Ort, an dem ich eine große Ausstellung zu ihrem 100. Geburtstag am 20. Mai 2010 zeigen kann. Für Wikipedia habe ich, wenn einmal der Artikel über Margret Hofheinz-Döring fertig ist, einige interessante Pläne, insbesondere die Kunst von Frauen betreffend. --Brigitte-mauch 00:15, 3. Mai 2008 (CEST)