Syntegration bezeichnet eine von Stafford Beer (1926 - 2002) 1994 entwickelte drei- bis viertägige Methode[1], die Wissen, Interessen, Erfahrungen und Ansichten von bis zu 40 Menschen integrativ zu einem geordneten Ganzen zusammenfügt. Das Vorgehen verbindet den Ideenreichtum und die Dynamik kleiner Teams, die Intelligenz großer Gruppen und die schnelle Wissensverteilung unter den Beteiligten auf der Basis von[2]
- Konsequente Arbeitsteilung durch konkrete Gruppenzusamensetzungen, Rollenzuordnungen und einem engen Zeitplan.
- Hohe Informationsvernetzung durch eine bewusste Gestaltung vieler direkter Kommunikationsbeziehungen, in denen sich jeder mit jedem austauschen kann.
- Effektivität und Effizienz durch das Ansprechen bedeutsamer Themen (Effektivität) in einer resultatsorientierten Arbeitsstruktur (Effizienz).
In der Arbeitsstruktur eines regelmäßigen Zwölfecks mit 20 Flächen, 30 Kanten (= Teilnehmer) und 12 Eckpunkten (= Einzelthemen).[3] In dieser Arbeitsstruktur kann jeder Teilnehmende mit seiner persönlichen Position alle 12 Unterthemen eiens Hauptthemas mitverfolgen und mitbeeinflussen.
- ↑ Beer, S.: Beyond Dispute. The Invention of Team Syntegrity, John Wiley & Sons Ltd. Baffins, Lane, Cichester, 1994, ISBN 0-471-94451-3
- ↑ Pfiffner, M. : Team Syntegrity - Der kybernetische Weg zur Willensbildung in Organisationen, Malik on Management 5/2001), S.79.
- ↑ Nittbaur, G./Ernst, A.: Team Syntegrity: Lösungen finden bei komplexen Fragen; in: Projektmagazin, das Fachmagazin im Internet für erfolgreiches Projektmanagement, Ausgabe 5/2003. S.2