Berlin Hauptbahnhof | |
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Die Ostseite des Berliner Hauptbahnhofs vom Alexanderufer (Richtung Charité) aus gesehen
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Daten | |
Lage im Netz | Kreuzungsbahnhof |
Bauform | Turmbahnhof |
Bahnsteiggleise | 4 (Fernbahn, oben) 8 (Fernbahn, unten) |
Abkürzung | BLS (Fernbahn, oben) BL (Fernbahn, unten) BHBF (S-Bahn, oben) BHBT (S-Bahn, unten) QPP (IATA-Code) |
IBNR | 8011160 (Fernbahn, oben) 8098160 (Fernbahn, unten) 8089021 (S-Bahn, oben und unten) |
Preisklasse | 1 |
Eröffnung | 26. Mai 2006 |
Webadresse | sbahn.berlin |
bahnhof.de | Berlin-Hauptbahnhof |
Architektonische Daten | |
Architekt | Meinhard v. Gerkan (gmp) |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Berlin |
Ort/Ortsteil | Moabit |
Land | Berlin |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 31′ 30″ N, 13° 22′ 10″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Berlin |
Berlin Hauptbahnhof, umgangssprachlich der Berliner Hauptbahnhof, ist der wichtigste Personenverkehrsbahnhof in Berlin und der größte Turmbahnhof Europas. Mit täglich 329.000 Reisenden und Besuchern steht er nach Hamburg, Frankfurt (Main) und München auf Platz vier der meistfrequentierten Fernbahnhöfe in Deutschland (Stand: 2019)[1] und gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Preisklasse 1 von DB InfraGO AG. Er wird von den weiteren drei Bahnhöfen der Preisklasse 1 sowie Metropolbahnhöfen des Regionalverkehrs in Berlin entlastet.
Der Kreuzungsbahnhof mit 14 Bahnsteiggleisen ist Umsteigepunkt zwischen Personenfern- (Intercity-Express, Intercity/EuroCity, ÖBB Nightjet, Flixtrain) und -nahverkehr (S-Bahn, Regionalbahn, Regional-Express). Rund 1300 Züge des Fern- und Nahverkehrs halten täglich im Bahnhof.[2]
Über den gleichnamigen U-Bahnhof besteht Anschluss an die Linie U5 der U-Bahn. Weitere öffentliche Verkehrsanbindung besteht vor dem Bahnhof mit dem innerstädtischen Busverkehr (auch Metro- und Nachtbusse) sowie der Straßenbahn (Linien M5, M8 und M10) der BVG.
Das markante Gebäude wurde von dem Architekten Meinhard von Gerkan entworfen. Zusammen mit dem Bahnhof wurde am 28. Mai 2006 eine neue Nord-Süd-Eisenbahntrasse durch den Tunnel Nord-Süd-Fernbahn in Betrieb genommen, die durch das sogenannte „Pilzkonzept“ eine völlige Umstellung und Neuordnung des Schienenpersonenverkehrs in Berlin verwirklicht.
Auf dem Areal nördlich des Spreebogens standen bereits der ab 1868 gebaute, 1871 eröffnete und 1951 geschlossene Lehrter Bahnhof und von 1882 bis 2002 der Lehrter Stadtbahnhof.