Bert Kaempfert

Bert Kaempfert (1979)
Gedenktafel am Beatles-Platz, Hamburg
Bert-Kaempfert-Platz, Hamburg
Erinnerungstafel für Bert Kaempfert; Hamburg-Neustadt, Esplanade

Bert Kaempfert (* 16. Oktober 1923 in Hamburg, bürgerlich Berthold Heinrich Kämpfert;21. Juni 1980 in Llucmajor, Mallorca) war ein deutscher Orchesterleiter, Musikproduzent, Arrangeur und Komponist. Kurzfristig trat er auch unter den Pseudonymen Raimondo,[1] Bob Parker und Marc Bones in Erscheinung.

Er war neben James Last der erfolgreichste deutsche Orchesterchef nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als ein Pionier des Easy Listening, einer „Musik, die nicht stört“, wie er es selbst formulierte,[2] gilt er heute zudem als einer der Urväter und als Legende der Lounge-Musik.

In Deutschland hatte er in den 1950er Jahren mit seinen Arrangements der Freddy-Quinn- und Ivo-Robić-Hits Die Gitarre und das Meer respektive Morgen erste große Erfolge. Mit Wonderland by Night war er 1961 der erste Deutsche, der in den USA den ersten Platz der Single-Charts erreichte. Seine Kompositionen Strangers in the Night (gesungen von Frank Sinatra), Spanish Eyes (Al Martino, Elvis Presley), L-O-V-E (Nat King Cole) und Danke Schoen (Wayne Newton) wurden zu Welterfolgen und Evergreens.

  1. Polydor 237 058 (1961): "Immer wieder jung, Melodien von Gestern für Leute von Heute"
  2. "E und U wachsen zusammen", Badische Zeitung, 6. April 2009 (Interview mit Marion Kaempfert)

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