Beryll | |
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Beryll (zonar aquamarin- bzw. morganitfarbig) auf Muskovit aus der „Oceanview Mine“, Chief Mountain, San Diego County, Kalifornien (Größe: 10 cm × 8 cm × 7 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
?[1] |
IMA-Symbol |
Brl[2] |
Chemische Formel | Al2Be3[Si6O18][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Ringsilikate (Cyclosilikate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/C.06 VIII/E.12-010 9.CJ.05 61.01.01.01 |
Ähnliche Minerale | Chrysoberyll, Apatit, Spinell, Brasilianit, Turmalingruppe |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse; Symbol | dihexagonal-dipyramidal; 6/m2/m2/m[4] |
Raumgruppe | P6/mcc (Nr. 192)[3] |
Gitterparameter | a = 9,22 Å; c = 9,20 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 2[3] |
Häufige Kristallflächen | {1010}, {0001}, {1120}[5] |
Zwillingsbildung | selten nach {hkil}[5] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7,5 bis 8 (VHN 1190 bis 1450; durchschnittlich 1300 kg/mm2)[5] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,63 bis 2,97; berechnet: 2,640[5] |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {0001}[5] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde[6] |
Farbe | variabel, oft blau, grün, gelb, rosa, rot, weiß, farblos |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz bis Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,568 bis 1,602 nε = 1,564 bis 1,595[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,004 bis 0,007[7] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Pleochroismus | Schwach bis deutlich: ω = farblos, gelblichgrün bis gelblichrot, hellblau ε = seegrün, blau, rotviolett[5] |
Beryll ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der chemischen Zusammensetzung Al2Be3[Si6O18][3] und damit chemisch gesehen ein Aluminium-Beryllium-Silikat. Strukturell gehört es zu den Ringsilikaten.
Beryll kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und entwickelt vorwiegend große Kristalle mit tafeligem oder prismatischem bis säuligem Habitus und glas- bis fettähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Die größten bekannten Kristalle waren bis zu 18 Meter lang und 180 Tonnen schwer.[5] Beryll tritt aber auch in Form körniger oder massiger Aggregate auf, die leicht mit Quarz verwechselt werden können. In reiner Form ist Beryll farblos und durchsichtig und wird in dieser Form als Goshenit bezeichnet. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen verschiedene Farben annehmen, die oft individuelle Bezeichnungen erhielten.
Aufgrund seiner hohen Mohshärte von 7,5 bis 8 und seiner oft gut ausgebildeten Kristalle wird Beryll vorwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet, wobei vor allem der blaue Aquamarin, der grüne Smaragd und der hellgelbe bis grünlichgelbe Goldberyll bekannt sind.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.