Bezirksklasse Halle-Merseburg 1938/39 | |
Meister | FV Sportfreunde Halle |
Aufsteiger | FV Sportfreunde Halle |
Absteiger | TuSB Piesteritz SV Holzweißig Ammendorfer FC 1910 Sportfreunde Naundorf |
Mannschaften | 13 |
Spiele | 156 (davon 156 gespielt) |
Tore | 688 (ø 4,41 pro Spiel) |
← Bezirksklasse Halle-Merseburg 1937/38 | |
↑ Gauliga Mitte 1938/39 1. Kreisklassen ↓
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Spielorte der Bezirksklasse Halle-Merseburg 1938/39 (Blau = Meister / Gelb = Absteiger) |
Die Bezirksklasse Halle-Merseburg 1934/35 war die sechste Spielzeit der seit 1933 als Unterbau zur Gauliga Mitte fungierenden zweitklassigen Bezirksklasse Halle-Merseburg. Meister der Saison wurde zum zweiten Mal nach 1933/34, der FV Sportfreunde Halle. Dabei fingen sie den VfL 1919 Bitterfeld am vorletzten Spieltag noch ab. Da die Bitterfelder
im letzten Jahr den Aufstieg in die Gauliga verpassten, absolvierte man die Saison nun gar mit 13 Vereinen, von denen dann letztendlich ganze vier in die jeweiligen Kreisklassen absteigen mussten, weil man durch den sich ankündigenden Welten-Brand, organisatorisch und personell bedingt, die nächste Saison mit weniger Vereinen bestreiten wollte. Nach dem enteilten Spitzen-Duo belegte der berühmte FC Wacker Halle den dritten Rang, nachdem man im letzten Jahr als Absteiger aus der Gauliga, nur knapp den Sturz in die dritte Klasse hatte vermeiden können. Gewohnt verlässlich und stabil agierten die Zeitzer, die erneut eine wirklich solide Vorstellung darboten. Der TSV Leuna 1919, errang als Ligen-Debütant mit einem ausgeglichenen Punktekonto, einen beachtlichen siebenten Tabellenplatz. Die in West-Wittenberg beheimatete TuSB Piesteritz, konnte den sofortigen Wiederabstieg wiederum aber nicht verhindern, welcher erst durch spät ausgetragene Nachholespiele besiegelt wurde. Holzweißig, Ammendorf und Naundorf, allesamt erst in den letzten Jahren aufgestiegen, mussten diese Saison kollektiv den Weg nach unten antreten. In der Relegation setzten sich der TuRV Weißenfels sowie Wacker 05 Nordhausen durch. Letztere nahmen dann aber ihr erworbenes Startrecht für das Spieljahr 1939/40 nicht in Anspruch, weil man sich durch kriegsbedingte Kader-Abstellungen sowie eine geographisch nachteilige Lage der Kyffhäuser-Region außerstande sah, allen Anforderungen dieser Spielklasse gewachsen zu sein.