Bifurkation (Zahnmedizin)

Blick auf die Bifurkation (von der Wurzelspitze aus gesehen)
Das menschliche Gebiss: Am ersten oberen Prämolaren (hintereinander) und den unteren Molaren sind deutlich die Bifurkationen erkennbar. (Schematische Darstellung)
Deutlich erkennbare Bifurkationen am ersten und zweiten Unterkiefer-Molaren. Der (noch nicht durchgebrochene) Weisheitszahn hingegen ist als Anomalie einwurzelig und hat entsprechend keine Bifurkation.
Beim zweiten unteren Molaren liegt die Bifurkation frei. (Furkationsgrad 2)

Als Bifurkation (von lat. bi „zwei“ und furca „Gabel“)[1] wird in der Zahnmedizin die Aufteilungsstelle der Zahnwurzeln bei zweiwurzeligen Zähnen bezeichnet. Das sind normalerweise die unteren Molaren und der erste obere Prämolar. Anomalitäten bzw. Variationen kommen jedoch (insbesondere bei Weisheitszähnen) vor. Beim (parodontal) gesunden Zahn liegt die Bifurkation innerhalb des Kieferknochens und ist weder sicht- noch sondierbar.

  1. Der kleine Stowasser: Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch

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