Bitteres aus Bitterfeld

Film
Titel Bitteres aus Bitterfeld. Eine Bestandsaufnahme
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 30 Minuten
Stab
Regie Rainer Hällfritzsch, Margit Miosga, Ulrich Neumann
Produktion Werkstatt für interkulturelle Medienarbeit e. V. (WIM)
Kamera Rainer Hällfritzsch
Schnitt Rainer Hällfritzsch, Margit Miosga, Ulrich Neumann

Bitteres aus Bitterfeld. Eine Bestandsaufnahme, allgemein kurz Bitteres aus Bitterfeld, ist ein illegal in der DDR gedrehter Dokumentarfilm aus dem Jahr 1988. Er zeigte das Ausmaß der Umweltverschmutzung in der von Chemiebetrieben geprägten Industrieregion um Bitterfeld. Dieser Versuch, Gegenöffentlichkeit herzustellen, war ein gemeinsames Vorhaben Ost-Berliner Oppositioneller des Grün-ökologischen Netzwerkes Arche, örtlicher Umweltschützer und West-Berliner Filmemacher.

Der Videofilm war zunächst in privaten und kirchlichen Kreisen in der DDR zu sehen. Auszüge strahlte erstmals das ARD-Magazin Kontraste im Herbst 1988 aus; sie wurden von vielen Fernsehstationen im Ausland übernommen. In Bitterfeld war die Sendung Tagesgespräch. In der DDR machte sie das Netzwerk Arche bekannt. Der DDR-Staatssicherheit gelang es nicht, die an der Herstellung des Films Beteiligten zu überführen. Nach der Wende orientierte sich die Berichterstattung deutscher und ausländischer Journalisten über die Lage im „Chemiedreieck“ an diesen Filmausschnitten.


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