↑von Padberg: Bonifatius (siehe Literatur), S. 13.
↑Die Datierung auf 754 wurde maßgeblich von Michael Tangl (s. unten Literatur) und Franz Flaskamp (s. unten Literatur) begründet, so auch noch Franz Staab, Die Mainzer Kirche im Frühmittelalter. Die Angelsachsen Bonifatius (744/48–754) und Lul (754–786) (s. unten Literatur) S. 126, S. 132f.; ders., Mainz vom 5. Jahrhundert bis zum Tod des Erzbischofs Willigis (47-1011). Mainz als städtisches Zentrum Germaniens im Karolingerreich. In: Franz Dumont, Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz (Hrsg.): Mainz. Die Geschichte der Stadt. Verlag Philipp von Zabern, 1998, S. 80. Sie beruft sich auf die lediglich kopial überlieferten Schenkungsurkunden in Edmund Ernst Stengel: Urkundenbuch des Klosters Fulda. Elwert, Marburg 1913, 1956. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck X 1, 1–3) Nr. 22–27. Deren Datierung beruht allerdings allein auf der Angabe der Herrschaftsjahre König Pippins in römischen Ziffern und wurde von Heinrich Wagner (s. unten Literatur), S. 178–192 mit nicht von der Hand zu weisenden Argumenten infrage gestellt.
↑Vgl. Wagner (s. unten Literatur) S. 207–226, dessen Einwände gegen Tangl und Flaskamp zumindest so viel Substanz haben, dass sich eine allein auf deren Argumenten fußende Entscheidung hinsichtlich des Todesjahrs des Bonifatius verbietet und die Frage als weiterhin offen zu betrachten ist.
↑Oder vielleicht bei Dünkirchen im heutigen Französisch-Flandern, wie der niederländische Archivar Albert Delahaye behauptete. Diese These ist jedoch umstritten.