Boshin-Krieg | |||||||||
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Teil von: Meiji-Restauration | |||||||||
Datum | 27. Januar 1868 bis 27. Juni 1869 | ||||||||
Ort | Japan | ||||||||
Ausgang | kaiserlicher Sieg | ||||||||
Folgen | Ende des bakufu, Beginn der Meiji-Zeit | ||||||||
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Toba-Fushimi – Awa – Burg Ōsaka – Kōshū-Katsunuma – Utsunomiya – Edo – Ueno – Hokuetsu – Hatchōoki – Bonari-Pass – Aizu – Noheji – Miyako-Bucht – Hakodate – Hakodate
Der Boshin-Krieg (japanisch 戊辰戦争, Boshin sensō) wurde 1868–1869[Anm 1] zwischen dem bis dahin regierenden Tokugawa-Bakufu zusammen mit loyal gebliebenen Fürstentümern und den Armeen der von Satsuma und Chōshū angeführten Restaurationsallianz (der zukünftigen Kaiserlich Japanischen Armee) ausgefochten. Die Hauptarmee der Tokugawa wurde bereits 1868 besiegt, danach führten bis 1869 noch vor allem nordjapanische Fürstentümer (Nordallianz, Aizu) und schließlich die als letzte Bastion der Tokugawa-treuen Truppen eingerichtete Republik Ezo weiter Krieg gegen die neue Regierung.
Die Niederlage des Bakufu machte den Weg frei für das moderne Japanische Kaiserreich und eine im Rahmen der Meiji-Restauration durchgeführte radikale Modernisierung und Verwestlichung der japanischen Gesellschaft, obwohl die Rebellion gegen das Bakufu ursprünglich in der radikalen Ablehnung westlicher Einflüsse („schwarze Schiffe“/ungleiche Verträge, „vertreibt die Barbaren“) gewachsen war. Die von Adligen aus Satsuma und Chōshū angeführte Meiji-Oligarchie übernahm bis ins frühe 20. Jahrhundert die Regierung.
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