Boxweltmeisterschaften

Die Amateur-Boxweltmeisterschaften sind nach den Olympischen Boxwettkämpfen die bedeutendsten Wettkämpfe im Amateurboxen. Sie werden von der AIBA organisiert. Die erste Weltmeisterschaft fand 1974 in der kubanischen Hauptstadt Havanna statt.

Die Meisterschaften wurden zunächst bis 1986 im Vierjahresrhythmus ausgetragen. Die 5. Wettbewerbe fanden bereits drei Jahre später, 1989 in Moskau statt. Seitdem werden sie regelmäßig im zweijährlichen Rhythmus ausgetragen. Nach einer Reform der Gewichtsklassen reduzierte sich deren Anzahl von 12 auf 11.

Der bisher erfolgreichste Teilnehmer ist mit sechs Gold- und eine Silbermedaille der kubanische Schwergewichtler Félix Savón. Die bisher erfolgreichste Teilnehmerin ist mit fünf Gold- und eine Silbermedaille die Inderin Mary Kom. Kuba ist mit 67 Gold-, 30 Silber und 24 Bronzemedaillen die mit Abstand erfolgreichste Teilnehmernationen.

Seit 1979 werden auch Junioren-Weltmeisterschaften ausgetragen. Zudem fanden von 2001 bis 2007 im Jahresrhythmus, bis auf 2004, Kadetten-Weltmeisterschaften statt. Im Jahre 2008 wurden die ersten Wettkämpfe der Jugend-Weltmeisterschaften in der mexikanischen Stadt Guadalajara ausgetragen, die seitdem regelmäßig alle zwei Jahre stattfinden. Weibliche Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften gibt es seit 2011.


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