Das Brauchtum im Frühling hat einen Schwerpunkt mit dem Beginn des Monats Mai.
Die Nacht vom 30. April zum 1. Mai wurde über Jahrhunderte als Walpurgisnacht begangen. Dieser Brauch lebt heute im „Tanz in den Mai“ fort, mit dem der Anbruch der warmen Jahreszeit gefeiert wird.
Die Römer feierten im Mai die Floralien, ein Fest zu Ehren der Blumen-Göttin Flora, einer Patronin des Frühlings und der Blumen. Am 1. Mai wurde im Mittelalter in Europa der Frühling begrüßt. In der frühen Neuzeit wurden diverse Bräuche abgelehnt. So wurde das Maifest 1555 in Schottland verboten, 1644 untersagte das englische Parlament das Aufstellen von Maibäumen.