Brenzcatechin

Strukturformel
Strukturformel von Brenzcatechin
Allgemeines
Name Brenzcatechin
Andere Namen
  • 1,2-Dihydroxybenzol
  • Benzol-1,2-diol
  • Pyrocatechin
  • Pyrocatechol, kurz Catechol (Katechol)
  • o-Dihydroxybenzol
  • Benzen-1,2-diol
  • weniger gebräuchlich: FSM-diol
Summenformel C6H6O2
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 120-80-9
EG-Nummer 204-427-5
ECHA-InfoCard 100.004.025
PubChem 289
ChemSpider 13837760
DrugBank DB02232
Wikidata Q282440
Eigenschaften
Molare Masse 110,11 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,34 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

105 °C[1]

Siedepunkt

245 °C[1]

Dampfdruck

20 Pa (20 °C)[1]

Löslichkeit
  • gut in Wasser (430 g·l−1 bei 20 °C)[1]
  • löslich in vielen organischen Lösungsmitteln und Alkalien[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301+311​‐​315​‐​317​‐​318​‐​341​‐​350
P: ?
MAK

Schweiz: 5 ml·m−3 bzw. 23 mg·m−3[4]

Toxikologische Daten

260 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[5]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Brenzcatechin (1,2-Dihydroxybenzol) ist eine farblose organische Verbindung, die auch in der Natur in Spuren vorkommt. Die Molekularstruktur ist durch zwei benachbarte, sich in ortho-Position befindende Hydroxygruppen am Benzolring charakterisiert. Die englische Bezeichnung ist Catechol (Kurzform von Pyrocatechol), nach IUPAC wird es auch 1,2-Dihydroxybenzen oder Benzen-1,2-diol genannt.

Außer Brenzcatechin (1,2-Dihydroxybenzol) existieren zwei weitere stellungsisomere Formen, nämlich das Resorcin (1,3-Dihydroxybenzol) und das Hydrochinon (1,4-Dihydroxybenzol).

  1. a b c d e f g Eintrag zu Brenzcatechin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Oktober 2023. (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Brenzcatechin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. Dezember 2014.
  3. Eintrag zu Pyrocatechol im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. November 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 120-80-9 bzw. Brenzcatechin), abgerufen am 2. November 2015.
  5. Eintrag zu Brenzcatechin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 2. August 2018.

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