Brezel

Bayerische Brezn
Schwäbische Laugenbrezel
Bäckerei-Nasenschild

Die Brezel ist ein salziges oder selten auch süßes Gebäck in der Form eines symmetrisch verschlungenen Teigstrangs. Ihre Anfänge liegen im Mittelalter des deutschsprachigen Raums (Deutschland, Elsass, Österreich, Schweiz und Südtirol). Der Name Brezel wird von der etymologischen Forschung vom lateinischen brachium abgeleitet („der Arm“; mutmaßlich bezogen auf das Verschränken beider Unterarme vor dem Brustkorb).[1] Die Brezel ist das am weitesten verbreitete Gebildbrot oder Bildergebäck. Seit dem Mittelalter wird die Brezel von der Bäcker-Zunft als Zunftzeichen und heute als Wahrzeichen von den Bäcker-Innungen sowie den Bäckereien verwendet.[2] Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich zunehmend mehr Varianten der Brezel in immer mehr Regionen und Ländern aus. Am meisten verbreitet sind die bayerische Brezn[3] mit weitgehend gleicher Dicke und die schwäbische Brezel mit einem dicken Bauch und zwei dünnen Armen.

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  2. Wer hat die Brezel erfunden? (Memento vom 27. März 2019 im Internet Archive; PDF; 230 kB) Museum der Brotkultur; abgerufen am 26. März 2019: „Die Brezel wurde schnell durch ihre außergewöhnliche Form zum Wahrzeichen der Bäcker. Bereits um 1300 findet man sie auf deren offiziellen Zunftsiegeln. Dies ist bis heute so geblieben.“
  3. Bayerische Brezn. (Memento vom 30. März 2006 im Internet Archive) Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten, 2006: „Die Brezn werden von nahezu jeder süddeutschen Bäckerei hergestellt.“

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