Budapester Ghettos

Das Große Ghetto von Budapest wurde durch Dekret vom 29. November 1944 im VII. Bezirk von Budapest geschaffen. Es existierte von Dezember 1944 bis zum 27. Januar 1945. Tausende Menschen starben im Ghetto, doch überlebten dort rund 70.000 Personen. 25.000 Juden hatten sich außerhalb des Ghettos versteckt gehalten. Weitere 30.000 bis 35.000 hatten sich durch Schutzpässe im Internationalen Lager, einem zweiten Ghetto in Budapest, der Verfolgung entziehen können.[1]

  1. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. (Quellensammlung), Band 15: Ungarn 1944–1945. bearbeitet von Regina Fritz, De Gruyter/Oldenbourg, München 2021, ISBN 978-3-11-036502-3, S. 78–79 / vergl. jedoch Israel Gutman u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. München/Zürich 1995, ISBN 3-492-22700-7, Bd. 1, S. 254.

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