Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 11′ N, 7° 16′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Leer | |
Höhe: | 2 m ü. NHN | |
Fläche: | 120,95 km2 | |
Einwohner: | 7664 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 26831 | |
Vorwahl: | 04953 | |
Kfz-Kennzeichen: | LER | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 57 024 | |
LOCODE: | DE B9D | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchring 2 26831 Bunde | |
Website: | www.gemeinde-bunde.de | |
Bürgermeister: | Uwe Sap (SPD) | |
Lage der Gemeinde Bunde im Landkreis Leer | ||
Bunde ist eine Einheitsgemeinde im ostfriesischen Landkreis Leer in Niedersachsen. Bunde liegt im Rheiderland, einer der vier historischen Landschaften des Landkreises Leer. Die Gemeinde liegt am Dollart, einer Bucht der Nordsee. Sie hat als einzige ostfriesische Kommune eine Landgrenze zu den Niederlanden.
Bunde zählt zu den kleineren Einheitsgemeinden Ostfrieslands. Die 7664 Einwohner leben auf ca. 121 Quadratkilometern, was eine recht geringe Einwohnerdichte von 62 Einwohnern pro Quadratkilometer ergibt. Etwas mehr als die Hälfte der Einwohner (knapp 3900) lebt im namensgebenden Hauptort. Bemerkenswert ist der hohe Anteil von knapp neun Prozent Niederländern.
Im Wynhamster Kolk befindet sich mit 2,5 Meter unter dem Meeresspiegel eine der tiefsten Stellen der Bundesrepublik. Es ist ein Anfang des 19. Jahrhunderts trockengelegtes Gebiet, das nach der Zweiten Cosmas- und Damianflut 1509 vom Meer überspült wurde. Weite Teile des Gemeindegebietes wurden dem Meer durch Anlegung von Poldern wieder abgerungen.
Die Gemeinde ist wirtschaftlich von Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Seit 1998 ist die Gemeinde „staatlich anerkannter Erholungsort“. Produzierendes Gewerbe spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Bunde ist eine Auspendlergemeinde, die Einwohner pendeln vor allem in die Kreisstadt Leer. Die niederländischen Einwohner pendeln zumeist ins Nachbarland. Das Land Niedersachsen führt Bunde als Grundzentrum.
Zum kulturellen Erbe der Gemeinde zählen die Reformierte Kreuzkirche im Hauptort aus dem 13. Jahrhundert und das Steinhaus Bunderhee, eine später erweiterte Turmburg aus dem 14. Jahrhundert. Es ist damit eine der ältesten Burganlagen Ostfrieslands. In den Poldergebieten stehen einige außergewöhnlich große Gulfhöfe.