Bundesgrenzschutz

Bundesgrenzschutz

Ärmelabzeichen des Bundesgrenzschutzes von Oktober 1952 bis 1976
Staatliche Ebene Bund
Stellung Sonderpolizei des Bundes
Aufsichtsbehörde Bundesministerium des Innern
Gründung 21. März 1951, seit 1. Juli 2005 als Bundespolizei
Hauptsitz Bonn
Behördenleitung Udo Burkholder (Letzter Inspekteur)
Ärmelabzeichen des Bundesgrenzschutzes von 1976 bis 2001
Ärmelabzeichen des Bundesgrenzschutzes von 2001 bis 2005

Bundesgrenzschutz (BGS) ist die ehemalige Bezeichnung der 2005 in Bundespolizei umbenannten Sonderpolizei des Bundes der Bundesrepublik Deutschland.

Der Bundesgrenzschutz wurde mit dem Bundesgrenzschutzgesetz vom 16. März 1951 (heute fast vollständig durch das Bundespolizeigesetz abgelöst) als Sonderpolizei des Bundes gegründet. Er unterstand dem Bundesinnenministerium, verfügte aber bis 1994 über Kombattantenstatus.

Ursprünglich hatte der Bundesgrenzschutz nur den spezialpolizeilichen Auftrag der Grenzsicherung. Dafür war er auch militärisch ausgebildet und ausgerüstet. Später erhielt der Bundesgrenzschutz zunehmend schutzpolizeiliche Aufgaben, wurde flächendeckend ausgebaut und erhielt Kompetenzen für kriminalpolizeiliche Ermittlungen. Im Laufe seiner Geschichte wurden verschiedene Behörden in den Bundesgrenzschutz integriert, wie ab 1992 die Bahnpolizei der Deutschen Bundesbahn. Ein großer Teil des frühen Bundesgrenzschutzes wechselte ab 1956 in die neu gegründete Bundeswehr.


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