Burg Rothenstein | ||
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Nordwestwand des Burghofes | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Bad Grönenbach-Rothenstein | |
Entstehungszeit | 1037 erstmals erwähnt | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 47° 52′ N, 10° 12′ O | |
Höhenlage | 727 m ü. NN | |
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Die Burg Rothenstein ist die Ruine einer Höhenburg oberhalb des Weilers Rothenstein, eines Ortsteils des Marktes Bad Grönenbach im schwäbischen Landkreis Unterallgäu in Bayern (Deutschland). Nach der ersten Erwähnung der Burg 1037 wurde sie mehrfach aus- und umgebaut. Sie war der Stammsitz des Adelsgeschlechts der Rothensteiner.
In einem über mehrere Jahre um 1500 laufenden Konflikt verloren die Rothensteiner ihre Stammburg schließlich an die Pappenheimer. Ende des 17. Jahrhunderts kam die Burg in den Besitz des Fürststifts Kempten. 1803 wurde sie im Zuge der Säkularisation vom bayerischen Staat annektiert. Ein Erdrutsch im Jahr 1873 führte zum Einsturz. Die ungesicherte Burg verfiel in den Folgejahren weiter. Erst in den 1970er und 1980er Jahren fand eine Sicherung der noch verbliebenen Mauerreste statt. Die Ruine ist Teil des LEADER-Projekts Burgenregion Allgäu.[1]