Burgruine Kollmitz | |
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Burgruine Kollmitz | |
Staat | Österreich |
Ort | Raabs an der Thaya |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage |
Erhaltungszustand | Ruine |
Ständische Stellung | Adel |
Geographische Lage | 48° 49′ N, 15° 32′ O |
Die Burgruine Kollmitz ist die Ruine einer Spornburg östlich des Ortes Raabs an der Thaya auf einem steil abfallenden Felssporn, der von der Thaya in weiter Schleife umflossen wird. Sie liegt in der Katastralgemeinde Kollmitzdörfl der Gemeinde Raabs an der Thaya.
Die zyklopischen Mauern mit zwei runden Ecktürmen sind die Reste einer der größten, einst weitläufigen, mittelalterlichen, bedeutendsten Burganlagen Niederösterreichs. Der halbkreisförmige Torturm mit Spitzbogentor, der Hungerturm, der Bergfried und Reste eines zweigeschoßigen Wohngebäudes sowie verschiedener anderer Bauteile sind erhalten. Im Nordwesten erhebt sich die um 1450 gegen Georg von Podiebrad erbaute, etwa 110 Meter lange sogenannte Böhmische Mauer, die der Burg in einer Entfernung von etwa 300 Metern vorgelagert ist.