Burgstall Ketzelburg | ||
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restaurierte Grundmauern der Burg; Vordergrund: unvollendeter Palas; Hintergrund: Wohnturmreste | ||
Alternativname(n) | Kesselburg, Ketzelburgk (1540), Schloßknickel (mundartlich) | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Haibach | |
Entstehungszeit | 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts | |
Burgentyp | Spornburg, Hochmotte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, geringe Reste, Ausgrabungen und Teilrestaurierung | |
Ständische Stellung | unbekannt | |
Bauweise | Holz, Fachwerk, Stein | |
Geographische Lage | 49° 58′ N, 9° 12′ O | |
Höhenlage | 267 m ü. NN | |
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Der Burgstall Ketzelburg, nach alten Aufzeichnungen auch Ketzelburgk oder Kesselburg, ist ein unter Leitung des Archäologischen Spessartprojekts 2004/2005 und 2014 archäologisch wiederausgegrabener Burgstall. Die ehemalige Hochmotte der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts liegt etwa 2,7 Kilometer nordnordwestlich der Kirche von Haibach im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken (Bayern).
Sie war nur kurzzeitig besiedelt, wurde den Ausgrabungsresultaten nach planmäßig niedergelegt und verlassen und ist heute ein restauriertes Beispiel einer Kleinburg, die im beginnenden Hochmittelalter den (damals dichter besiedelten) gesamten Spessart wie ein Netz durchzogen.